Donnerstag, 5. Dezember 2013

Gesamtfazit für das Galaxy Note 3


Jetzt sind auf den Tag genau vier Wochen rum, dass ich das Samsung Galaxy Note 3 für den Test erhalten habe und ich fasse mal zusammen, was mir in der Zeit so widerfahren ist und welcher Gesamteindruck entstanden ist.

Anfangs war ich von der Größe doch leicht… Naja. ‚Geschockt‘ ist dann doch etwas übertrieben, aber groß fand ich es schon. Größer als das Samsung S4 von meinem Mann und deutlich größer als mein Samsung S3. Allerdings sagte ich - wie bei jedem Wechsel - : „Ist zwar schon recht groß, aber es geht. Doch, es geht. Gerade noch so!“. Es liegt trotz der Größe aber sehr gut in der Hand und lässt sich auch gut bedienen. An die Freunde der einhändigen Bedienung ist auch gedacht worden: es gibt die Einstellungsmöglichkeit, die Bedienelemente kleiner und dann weiter an den Rand zu platzieren. Nach bereits einem Tag fand ich die Größe durchaus optimal: ich konnte meine Nachrichten gut lesen, beim Surfen im Internet hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass alles zu klein ist und selbst Bücher zu lesen war kein Problem mehr (und ich musste nicht extra die Schrift vergrößern). Auch einen Film habe ich auf dem Note 3 angesehen und ich habe mich gefreut, wie gut ich alles erkennen konnte. Als ich nach einer Woche nach dem S4 griff, war ich erschrocken, wie klein mir dieses (vorher so große) Smartphone vorkam.

Das Display ist aber nicht nur angenehm groß – es ist auch einfach genial, was Samsung da auf den Markt gebracht hat. Diese AMOLED-Touchscreens sind einfach brillant. Die Farbtiefe gefällt mir und es macht einfach nur Spaß, mit dem Gerät zu arbeiten. Es wirkt nichts unscharf und man sieht auch Details ganz klar. Auch nach längerer Nutzung wurden meine Augen nicht müde ;-)  Das gute Display wurde mir auch von Freunden und Kollegen immer wieder bestätigt! Egal welche Geräte sie alle im Einsatz haben – sie fanden alle das Display des Note 3 einfach nur stark.

Das Design des Samsung Galaxy Note 3 ist für mich gelungen. Die Rückseite kommt in einer Lederoptik mit einer abgesetzten Naht daher, die Seiten in Chromoptik haben eine leichte Riffelung, so dass das Note 3 (besonders im S View Cover) aussieht wie ein Notizbuch. Die Haptik ist absolut in Ordnung: es liegt sehr gut in der Hand und ist trotz der Größe nicht wirklich schwer. Was mich nicht wundert, denn Samsung hat hier schlichtweg auf hochwertiges Plastik gesetzt. Die Stimmen, die die Qualität bemängeln, verstehe ich an dieser Stelle nicht wirklich.

Ein weiteres – absolutes - Highlight für mich: der S Pen! Ich hätte nie – wirklich nie - damit gerechnet, dass ich so viel mit einem Stift arbeiten würde. Und das auch noch freiwillig und aus Überzeugung! Damals – mit meinem PDA – ging es oft nicht anders, man war gezwungen, den Stift zu nutzen. Aber es hakte überall und der Stift sass lose im Gerät und wurde schon mal verloren. Selbst wenn sich der PDA nur in der Tasche befand. Aber hier hat Samsung mir persönlich einen echten Gefallen getan! Ich habe meine Nachrichten und Notizen nur noch mit dem S Pen geschrieben! Die Schrifterkennung ist top! Genauso mal schnell einen Screenshot machen, eine Notiz dazu oder was einkreisen und per WhatsApp verschickt. Inzwischen ist der Umgang mit dem S Pen so zur Gewohnheit geworden – ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es noch vor vier Wochen war. Jegliche Befürchtung, dass man den S Pen verliert, kann ich gleich im Wind zerstreuen: der Stift sitzt recht stramm im Note 3, lässt sich aber ohne Aufwand entnehmen. Trotz wirklich täglicher, mehrfacher Nutzung habe ich nicht feststellen können, dass sich die Aufnahme gelockert hat und der Stift ist nicht wie der meines PDA einfach so in den Tiefen meiner Tasche entschwunden.

Nun möchte ich auf ein paar der – für mich – neuen Apps eingehen: zum S Pen gehört das Aktionsmenü, das beim Entfernen des Stifts automatisch geöffnet werden oder das mittels des seitlichen Knopfs am S Pen jederzeit gestartet werden kann. Dies habe ich bereits intensiv in meinem Post über „Das Aktionsmenü des S Pen“ näher erläutert.
Ganz interessant fand ich auch die App KNOX. Diese muss zwar erst installiert und eingerichtet werden, aber dann hat man auf seinem Note 3 einen Passwort geschützten Bereich, in dem man unter anderem Kontakte, Kalender, Nachrichten und Fotos verwalten kann. Diese sind definitiv im normalen Zustand nicht zu erkennen / finden! Mir hat das gut gefallen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es einige Personen gibt, die eine solche App gerne einsetzen würden.
Genauso habe ich die Kamera intensiv ausprobiert und die verschiedenen Modi getestet. Es ist sehr umfangreich, was mir da geboten wird und zur Zeit muss ich immer noch nachgucken, was es alles gibt. Wobei ich das animierte Foto genauso klasse finde wie den Drama-Modus.
Auch S Voice hat mir gefallen. Besonders beim Fotografieren kam mir der „bitte lächeln“-Befehl zum Auslösen. Funktioniert hat S Voice auch bei Telefonaten: ohne Probleme konnte ich einen Anruf annehmen oder ablehnen. Der Anruf eines Kontakts war einfach, selbst wenn der Name dann mehrere Nummern hatte – es wurde nachgefragt, welche der Nummern gewünscht ist. Einzig gestört hat mich, dass S Voice grundsätzlich auf einer Netzverbindung bestand! Wozu, wenn ich nur einen Anruf tätigen wollte?
Für die Verwaltung unserer Kalender habe ich den S Planer getestet. Auf meinem S3 habe ich eine extra App dazu installiert, auf dem Note 3 brauchte ich die nicht mehr! Der S Planer erfüllt alle meine Anforderungen: verschiedene Kalender importieren, verschiedene Farben zuweisen und direkt synchronisieren, so dass alle immer auf dem gleichen, aktuellen Stand sind. Die Vergabe von Emoticons finde ich sehr niedlich, allerdings sind es mir schon zu viele. Wenn ich ewig suchen muss, bis ich ein Symbol gefunden habe, verliere ich die Lust. Aber da dies sowieso nur ein nettes Feature ist, ist der Punkt nicht ausschlaggebend. Der S Planer ist für die Termine und auch Aufgaben bestenes geeignet.
Sicher könnte ich hier noch deutlich mehr aufzählen, aber das sprengt wirklich den Rahmen für ein Gesamtfazit.

Überzeugt hat mich auch das Arbeiten mit dem MultiWindow. Gerade durch die Größe des Displays ist es überhaupt kein Problem, zwei Apps gleichzeitig laufen zu lassen – man kann in beiden alles noch gut erkennen. Das war mir besonders eine Hilfe, wenn ich eine Nachricht verfassen wollte, aber gleichzeitig noch eine andere Information benötigte – aus dem Internet oder der Galerie. Das Handling war einfach und die Apps liefen auch „flüssig“ – ich hatte nicht den Eindruck, dass die Performance darunter gelitten hat.

Viele wird nun noch interessieren, wie lange denn der Akku hält. Natürlich ist das komplett abhänigig davon, was man mit seinem Smartphone macht und welche Einstellungen getroffen sind. Also kann ich nur mit der Laufzeit meines Galaxy S3 vergleichen. Am Anfang des Projekts habe ich natürlich sehr viel experimentiert und dadurch hielt der Akku in den ersten Tagen maximal zwei Tage. Was ich aber bei der intensiven Nutzung völlig in Ordnung finde. Das S3 muss ich bei deutlich weniger Nutzung in diesem Zeitraum an die Ladung hängen. Gegen Ende des Projekts, mit etwas weniger Nutzung, kam ich mit drei Tagen ohne laden aus. Dabei habe ich telefoniert, bim im Netz gesurft, habe Spiele gespielt, Fotos gemacht und Bücher gelesen.

Als extra zu erwerbendes Zubehör gibt es für das Note 3 das S View Cover. Auf dieses bin ich in meinem Blog auch bereits mehrfach eingegangen, auch ein Gesamtfazit gibt es dazu zu lesen. Hier möchte ich nur noch kurz darauf eingehen. Die dahinter liegende Idee ist wirklich gut: das Note 3 ist schick und sicher verpackt und trotzdem kann man über das Sichtfenster vordefinierte Apps starten, Telefonate führen und Neuigkeiten im Auge behalten. Ein paar Dinge könnten aus meiner Sicht noch verbessert bzw. verändert werden, aber es gefällt mir bereits schon in der aktuell vorliegenden Variante und mein zukünftiges Note 3 wird auch ein S View Cover bekommen.

Mein abschließendes Fazit: das Samsung Galaxy Note 3 ist für mich momentan DAS Smartphone auf dem Markt. Die Ausstattung der Hardware lässt bei mir keine Wünsche offen: USB3.0, WLAN, Bluetooth sind nur ein paar der Möglichkeiten. Vom internen 32 GB Speicher können 25 GB verwendet werden, über eine MicroSD-Karte können noch weitere 64 GB zugefügt werden. Die neuen Apps und auch die Kamera sind überzeugend und es macht Spass, sie einzusetzen und zu nutzen. Der S Pen ist genial. Noch nie habe ich soviel mit einem Stift gearbeitet wie am Note 3 mit dem S Pen. Das Display sucht seinesgleichen! Mir ist kein anderes Smartphone bekannt, was mit einem solch brillanten Display aufwarten kann. Und die Größe des Note 3 ist – wie ich nun nach den vier Wochen festgestellt habe – wirklich optimal und das Gerät liegt gut in der Hand, die Haptik ist wirklich gut und auch das Design sagt mir zu. Im Endeffekt ist es einfach MEIN Smartphone :-)




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