Dienstag, 26. November 2013

Das Galaxy Note 3 und die Kamera

Die rein technische Beschreibung hört sich nicht wirklich spektakulär an: das Note 3 hat eine Frontkamera mit 2.0 Mega-Pixeln und eine Hauptkamera mit 13 Mega-Pixeln. In der heutigen Zeit ist man schon leicht verwöhnt und wundert sich gar nicht mehr, wenn schon ein Smartphone wie eine kleine Digital-Kamera daher kommt und mit 13 Mega-Pixeln auftrumpft.

Untersuchen wir also die weiteren Einstellungen. Wie zu erwarten ist der Blitz einzustellen, es kann zwischen Foto und Film gewechselt werden und man kann die Kamera mit Sprachbefehlen steuern. Das ist übrigens ganz nett und hilfreich, wenn man befürchtet, durch das Antippen des Displays zu verwackeln. Ein "bitte lächeln" reicht dann für die Aufnahme aus. Dies ist aber noch lange nicht ungewöhnlich und wird keinen vom Hocker reißen.

Es gibt aber für die Aufnahmen verschiedene Modi: Auto, Schönes Portrait, Bestes Foto, Best Face, Sound & Shot, Drama, Animiertes Foto, Golf, HDR, Radierer, Panorama, Panorama-Aufnahme und Sport. Ein ganz winzig kleiner Nachteil für mich: das Note 3 ist noch sehr neu und ich habe noch nicht alle möglichen Modi adhoc parat und muss noch überlegen, was wofür war. So langsam wird es aber besser. Nun stelle ich hier mal alle Modi vor:

Auto: die Kamera stellt alles für die besten Farben und Lichtverhältnisse automatisch ein.

Schönes Portrait: die Darstellung der Haut wird optimiert - also kleinere Unschönheiten werden wegretouschiert. Keine blöden Pickelchen mehr ;-)

Bestes Foto: von einer geschossenen Bildserie wählt man das aus, was man speichern möchte.

Best Face: aus einer Serie von fünf Fotos mit mehreren Personen wird im Anschluss für jede Person das Foto gewählt, wo diese am besten getroffen ist. Das Note 3 berechnet dann ein Gruppenbild mit diesen besten Aufnahmen, so dass ein "gelungenes Gruppenbild" entsteht - niemand mehr, der nicht lächelt - oder dummerweise die Augen zu hat. Etwas blöd zu erklären, aber ich hoffe, man versteht es trotzdem....

Sound & Shot: bei einer Aufnahme werden auch ein paar Sekunden des Tons mitgeschnitten.

Drama: es werden mehrere Bilder von einer Bewegung (z.B. Tier im Sprung) geschossen und davon ein Bild erstellt, in dem mehrere Momentaufnahmen zu sehen sind.

Animiertes Foto: aus einem circa fünf Sekunden langen Foto wird beim Speichern ein anmiertes GIF erstellt, dies geht zum Beispiel mit einem prasselnden Feuer ganz gut.

Golf: es werden Aufnahmen von einer Bewegung gemacht, die später vor- aber auch rückwärts abgespult werden können

HDR: (high dynamic range) die Aufnahme erhält mehr Intensität und Kontrast für Licht und Farbe

Radierer: es werden fünf Fotos von einem Motiv gemacht und anschließend wird das beste Foto gespeichert, nachdem aus den fünf Aufnahmen störende Elemente gelöscht worden sind.

Panorama: mehrere Bilder (horizontal oder vertikal) werden zu einem Panorama zusammen gefügt.

Panorama-Aufnahme: während das Note 3 "fotografiert", dreht man sich einmal um die eigene Achse. Damit erhält man eine Rundum-Ansicht.

Sport: empfehlenswert bei schnellen Bewegungen

Für die Filmerei hat man - wie ich finde - nicht ganz so viele Möglichkeiten wie für das Fotografieren. Im Angebot sind hier: Normal, Für MMS, Zeitlupe, Zeitraffer und Ruckelfreie Bewegung. Allerdings ist das mehr als meine kleine Digital-Kamera bietet!

Ergänzend zu diesen Aufführungen möchte ich noch eins kurz erwähnen: bisher habe ich mich wirklich noch nie so intensiv mit einem Smartphone auseinander gesetzt wie jetzt mit dem Galaxy Note 3. Andere Geräte habe ich genutzt - aber nicht wirklich erkundet. Meine "Ansprüche" waren: der Akku sollte halten, ich wollte telefonieren und mal ein Foto schießen. Was meine bisherigen Smartphones an Kamerafunkitionen haben, weiß ich also gar nicht. Daher mag es sein, dass es Kamera-Funktionen beim Note 3 gibt, die für mich neu, ungewöhnlich und umwerfend sind - für andere aber schon Schnee von gestern. Bitte seht es mir nach und betrachtet es einfach als Zusammenfassung des Könnens des Note 3 ;-)


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